Yijun Kang
like stars on a cloudy night
Ein bisschen laut, ein bisschen weird - Yijun wirkt wie einer dieser Menschen, die die Sonne in sich tragen und alle um sich herum glücklich machen wollen. Der 22-Jährige trägt so ziemlich immer ein Lächeln auf den Lippen, ist der besteste Freund, den man haben kann und so ziemlich das beste Beispiel für einen extrovertierten Introvertierten. Er lebt seinen Traum als K-Pop Idol, dessen Band Archangel nicht nur innerhalb seiner Heimat Südkorea tausende Herzen im Sturm erobert hat und er selbst mittendrin als Rapper, Songwriter und inoffizieller Social Media Experte. Als jemand, sich stundenlang in TikTok verlieren könnte, süchtig nach Social Media und K-Dramen ist und Fanservice zu einer Lebensaufgabe erklärt hat, könnte man meinen, dass Yijun das perfekte Leben führt, nur ist nicht alles, was glänzt, Gold. Er kämpft mit Depressionen, die manche Tage schwer machen, doch noch schwerer ist es, sich das einzugestehen, überhaupt, sich jemandem anzuvertrauen. Hinzu kommt die ungesunde Beziehung zu Medikamenten, denn Schmerz- und Schlafmittel landen bereits zu oft auf seinem Nachttisch. Der Kang beherrscht allerdings ganz fantastische Verdrängungsmechanismen und klammert sich an die Illusion, dass alles in bester Ordnung ist, immerhin möchte er weder seine Member, seine Familie noch seine Fans enttäuschen - er hat zu hart für all das gearbeitet.



Partyyyy! Am 16. Februar wird es so richtig krachen! Allerdings in einer weniger wortwörtlichen Art und Weise wie beim Ball Drop an Silvester. Trotz der Unruhen und sich häufenden Demonstrationen von und gegen Mutanten entscheiden sich die Vorsitzenden von New York das alljährliche Mardi Gras dennoch zu feiern. Entlang der William Street findet eine große Parade statt mit allem, was man sich bei einem bunten Umzug vorstellen kann. Bereits am Nachmittag startet die große Fete in dem gewaltigen Haus mit der Nummer 150. Insbesondere die High Society tummelt sich dort, um das Spektakel auf der Straße zu beobachten.



